Am späten Nachmittag starten wir zu unserer zweiten Frankreich-Tour in diesem Jahr. Nach der Provence vor rund drei Monaten geht es nun in die Bretagne. Alles ist gepackt und verstaut. Tochter nebst Freund winken vom Hoftor aus zum Abschied.
Nach 150 Metern, soviel braucht es, um einmal um den Block zu fahren, steht der Freund noch immer winkend – jetzt aber wild – mitten auf der Straße und stoppt unsere Fahrt. Grund: Eines der Fahrräder ist vom Träger gerutscht. Unfassbar! Es hat tatsächlich jemand versucht, in den zwei Stunden in denen das WoMo fertig gepackt auf der Straße stand, das Rad vom Träger zu reißen. Und wir haben es nicht gemerkt. Gut, dass es angeschlossen war. Nach kurzer Reparatur der rausgerissenen Klemmkeile und des losen Feststellarms geht es kopfschüttelnd Richtung Autobahn.
Ausnahmsweise staufrei erreichen wir am Abend einen Stellplatz in Metz, direkt an der Mosel. Traditionell gibt es Weißwurst, süßen Senf und Laugenbrötchen. Woher diese Tradition allerdings stammt, wir wissen es nicht.

Donnerstag, 30. August 2018
Der Morgen beginnt grau und kühl. Es hat geregnet. Tee und Kaffee wärmen uns schnell auf und die Tagesroute wird festgelegt. Mont Saint Michel heißt das heutige Ziel. Zuvor stoppt ein Radfahrer an unserem Platz und fragt ohne groß zu grüßen, wie das Wetter wird. Großherzig beschließt Gert, den Mann zu erfreuen und sagt: „Gut“. Was niemand zu diesem Zeitpunkt weiß; Es wird für die nächsten Tage stimmen! Zumindest für die Bretagne.
Haben wir am Vorabend eine gefühlte Ewigkeit von der Autobahn zum Stellplatz gebraucht, finden wir jetzt vom Stellplatz zur Autobahn in Nullkommanichts. Das verstehe wer will, ist und aber egal. Wir wollen ja zügig nach Kleinbritannien, wie es früher hieß. Wobei der Klosterberg noch in der Normandie liegt, wie ich später erfahre.

Kurz vor dem legendären Mont Saint Michel decken wir uns in einem kleinen Örtchen mit dem Nötigsten ein. Baguette und Bier. Und dann sehen wir ihn das erste Mal von der Landstraße aus. Live und in Farbe. Gewaltig. Beeindruckend.

Wir finden 3 km entfernt den WoMo Stellplatz P8. Jede Menge Platz. Ceranfeldebenes Terrain und 17,60 Euro für 24 Stunden. Leider nur mit Kreditkarte zahlbar. Zumindest in fußläufig erreichbarem Umkreis. Barzahler müssen einen Kilometer weiter zur Touristik-Info marschieren.

Nach der langen Fahrt rufen die müden Knochen nach Bewegung und wir radeln das erste Mal zum Berg.
Die hier lebenden Franzosen haben eine tolle Entscheidung getroffen. Sie haben den „Sään’ Mischäll“ großräumig für den Individualverkehr gesperrt. Sogar Radfahrer müssen schieben. Zumindest zwischen 10:00 und 18:00 Uhr, was wir aber erst am nächsten Tag erfahren.

Das Bild, das sich einem bietet, ist atemberaubend. Auf einem 1,5 Kilometer langen Holzweg spazieren Menschen bei himmlischer Ruhe ehrfurchtsvoll den Weg entlang, wo früher lärmende Autos fuhren und alles zuparkten.




Nach Sonnenuntergang fahren wir ein zweites Mal hin und bestaunen den jetzt beleuchteten Berg umhüllt von dunkler Nacht.

Freitag, 31. August 2018
Zum Frühstück gibt’s das gummiähnliche Baguette vom Vortag. Der Berg ruft zum 3. Mal. Wir wollen uns das Kloster natürlich noch von innen anschauen.




Die Besichtigung der Kathedrale ist beeindruckend und für 10 Euro absolut zu empfehlen, wie auch die 3 Euro für den Audioführer zu empfehlen sind, weil äußerst interessant.
Aubert von Avranches († 18. Juni 725 in Avranches, Normandie) war Bischof von Avranches und Gründer der Abtei Mont-Saint-Michel. Nachdem ihn der Erzengel Michael in Träumen dreimal hintereinander aufgefordert hatte, auf der Felseninsel eine Kapelle zu errichten, begann Aubert mit dem Bau. Nach seinem Tod wurde Aubert auf seinen Wunsch in der Kapelle auf Mont-Saint-Michel bestattet. Aubert gilt in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger. Sein Gedenktag ist der 10. September.








Das Wetter ist sensationell gut. Nach der Besichtigung stärken wir uns am Fuße des Berges sitzend mit Kaffee und belegtem Baguette. Etliche Möwen und dicke Spatzen hopsen hoffend auf große und kleine Krümel um uns herum.
Gegen Mittag brechen wir zur nächsten Etappe auf. Wir fahren die Küste entlang Richtung Cancale und Saint Malo.

Wir entdecken einen schönen CP in Saint Benoit des Ondes. Der liegt direkt am Strand, bietet schönes Panorama und auf der anderen Straßenseite gibt es Restaurants und kleine Geschäfte. Wir rollen langsam vorbei, schauen uns fragend an, und wie so oft, sagen wir: „Ach komm, wir fahr’n weiter – kommt bestimmt noch ein anderer“. Und wie so oft, ärgern wir uns hinterher.
Wir müssen dringend tanken und biegen in die nächste Tankstelle ein. Diese ist gerade nicht besetzt. Wir müssen „mit Karte“ tanken und stehen fragend vor dem Automaten. Ein netter Franzose erkennt unsere Hilflosigkeit und geht uns, obwohl er schon abfahrbereit ist, zur Hand. Irgendwas funktioniert nicht und im richtigen Moment kehrt der Tankwart zurück und schaltet die Säule frei. Glück gehabt. Soll mal einer behaupten, die Franzosen seien unfreundlich oder hätten Ressentiments gegenüber Deutschen.
Heute übernachten wir auf dem Campingplatz Chêvrets in der Nähe von Saint Malo. Der ist schön gelegen mit großen Parzellen und wir haben jede Menge Auswahl. Wir packen Tisch und Stühle aus, schließen das Stromkabel an, trinken einen Kaffee und begeben uns an den Strand.

Was wir bis dahin nicht wussten: Das Meer ist zwar zu sehen, es herrscht aber dennoch Ebbe. Ganz anders als bei uns im niedersächsischen oder schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Wir laufen den endlosen Strand entlang, der durch schöne Felsformationen unterbrochen wird, die gezeitenbedingt mal höher und mal niedriger wirken.



Wir kommen mit einem Bremer ins Gespräch, der seit zwei Wochen die Bretagne mit dem WoMo bereist und bisher nur schlechtes Wetter hatte. Am letzten Tag möchte er wenigstens einmal noch im Meer baden. Ich kann’s gut verstehen. Gert eher weniger. Dem ist das Meer viel zu kalt.
Was haben wir dagegen für großes Glück. Das erste Mal Bretagne, noch keinen Regentag und die Temperaturen sind noch sommerlich warm.
Nachdem wir die Sanitäranlagen für „gut“ befunden haben, gehen wir duschen. Nach dem Abendbrot und wollen wir uns am Strand den Sonnenuntergang anschauen. Wir sind etwas früh. In der Bretagne will es einfach nicht dunkel werden.

Das glaubt uns zuhause sicher keiner, dass wir um 21 Uhr noch ohne Licht draußen lesen können. Irgendwann ist es endlich soweit und wir staunen uns in die Nacht.


Samstag, 1.9.2018
Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir unser Hab und Gut zusammen und bezahlen 18,10 € all inclusive.

Bis Rothéneuf ist es nicht weit und wir finden mitten im Wohngebiet einen Parkplatz. Die letzten Schritte zum berühmten Skulpturenpark legen wir zu Fuß zurück. Und der hat zu. Mittagspause. Wir laufen wieder in den Ort, kaufen ein paar Leckereien ein und kehren zum Womo zurück. Dann fahren wir mit den Rädern nach St. Malo. Naja fast. Es geht länger bergab und da ich das auch alles wieder hinauf fahren muss, kehren wir nach knapp 5 km um. Dafür genehmigen wir uns im Café neben der Kirche noch einen Café au Lait und eine Crème Brûlée und pilgern erneut zum Skulpturenpark.

Hier wirkte der Gemeindepfarrer, Abbé Fouré (1839–1910). Im Alter von 30 Jahren erlitt er einen Schlaganfall, der ihn halbseitig lähmte. Weil er sein Priesteramt nicht weiter ausüben konnte, zog er sich auf die Klippen von Rothéneuf zurück, wo er dann 25 Jahre als Einsiedler lebte. Seine in den Fels gehauenen Skulpturen von Dämonen, Piraten und Fantasiewesen sind heute eine beliebte Touristenattraktion.





Nachdem wir genug gesehen haben, laufen wir zurück zum Womo und setzen unsere Fahrt fort. Am Cap Fréhel machen wir uns einen Kaffee und laufen auf dem Zöllnerpfad - Pilgerweg GR34 in Richtung Fort La Latte.





Das Übernachten ist auf dem Parkplatz leider verboten, deshalb fahren wir weiter nach Erquy. Der dortige Wohnmobilstellplatz ist gut zu finden. Schade, dass zwischen Stellplatz und Meer noch ein öffentlicher PKW-Parkplatz liegt. Umgekehrt wäre es schöner gewesen.

Auch hier erwartet uns wieder ein toller Sandstrand umrahmt von Felsen.




Wir schlemmen unsere Köstlichkeiten aus Rothéneuf (Quiches mit Crevetten, Käse etc.) und gehen nach Einbruch der Dunkelheit ins Bett.
Sonntag, 2.9.2018
Nach dem Frühstück radeln wir (bergauf) nach Erquy.
Die Heide am Kap d'Erquy soll zu den bemerkenswertesten Naturgebieten des Departements gehören. Sanddünen, Steilküsten aus rosa Sandstein so weit das Auge reicht. Da der Ort führender Fischereihafen für Venus- und Jakobsmuscheln ist, passt sich das Leben auf den Quais an dem Rhythmus der Gezeiten an. Der Trubel ist bereits vorbei. Mutmaßungen zufolge soll Erquy das Dorf von Asterix und Obelix sein. Drei Steine vor der Küste eines bretonischen Kaps und Steinbrüche. Das muss das berühmte Dorf der unschlagbaren Gallier sein. Der Ort soll Uderzo, der als Kind seine Ferien in der Region verbrachte, inspiriert haben. Schade, dass wir unseren Foto vergessen haben.
Zurück am Stellplatz machen wir alles startklar und fahren weiter Richtung Binic.

Der Campingplatz dort soll ganz nett sein. Leider treffen wir niemanden an. Bis auf ein paar wenige Wohnmobile ist der Platz völlig verwaist. Da wir schon mal hier sind, wandern wir den Fußweg (Pilgerweg oder GR 34) bergab nach Binic und laufen durch den Hafen, durch den Ort und wieder zurück zum CP.


Unsere Fahrt führt uns nach Saint Quai Portrieux. Auf dem dortigen CP Municipal treffen wir auf einen zwar gut Deutsch sprechenden aber schlecht gelaunten Platzbetreiber und entschließen uns zur Weiterfahrt nach Paimpol.
Hier ist mächtig was los. Im Hafen ist Austernfest und es spielt eine Rockband.



Wir schlendern über den Markt und ziehen uns danach in den Ort zurück. Dort essen wir Galettes, dazu trinkt Gert ein Bière Préssion und ich einen Cidre – erstmalig aus einer Steinguttasse. Zum Nachtisch genehmigen wir uns auf dem Markt noch zwei Crêpes und schlendern zum WoMo zurück.
Jetzt sehnen wir uns nach Ruhe und Gemütlichkeit, nach einem Campingplatz mit Blick auf’s Meer und ordentlichen Duschen. Und so landen wir etwas später auf dem Zwei-Sterne-Campingplatz Panorama du Rohou in Ploubazlanec und buchen beim überaus freundlichen Platzbetreiber wagemutig gleich für zwei Nächte.
Freie Plätze sind rar, holprig sind sie zudem, Panoramablick gibt’s auch keinen und zum Fähranleger, von wo aus die Fähren zur gegenüberliegenden Insel Bréhat starten, verläuft ein langer Fußweg bergab durch ein düsteres Wäldchen. Meine Stimmung sinkt.

Noch getraue ich mich nicht zu sagen, dass ich keine zwei Nächte hier bleiben möchte. Schön und gemütlich ist anders. Nach unserem Fußmarsch zum Hafen, wo die Fähre gerade abgelegt hat, verweilen wir hier ein bisschen und machen uns auf den Rückweg zum Panoramaplatz.



Tapfer suchen wir die Sanitärabteilung auf.

Duschen und Toiletten befinden sich hinter bunt lackierten, schlecht schließenden Holztüren. Wenn man die Augen schließt, weiß man nicht, ob man sich gerade unter der Dusche oder auf der Toilette befindet. Wer „die Krone“ in Darmstadt kennt, der weiß, was ich meine. Wer nicht: Es stinkt! Mit treibt es die Tränen in die Augen. Am Abend beschließen wir, morgen aufzubrechen und die bereits bezahlten 17 € einfach abzuhaken.
Montag, 3.9.2018
Nach dem Frühstück bringe ich den Müll weg und treffe den netten Mann vom Empfang. Ich bringe ich es doch nicht über’s Herz, einfach so abzufahren und verabschiede mich von ihm. Ich stammel auf Französisch, dass wir doch heute schon fahren, weil wir noch viel vor haben. Daraufhin bittet er mich zur Anmeldung und gibt mir tatsächlich die bereits bezahlten 17 € zurück.

Auf unserer Weiterfahrt kommen wir durch Tréguir und weil der große Parkplatz vor dem Ort zum Parken für eine Besichtigung geradezu einlädt, legen wir einen Zwischenstopp ein.

Umrahmt von den Flüssen Jaudy und Guindy erstreckt sich Tréguier stufenförmig über bezaubernde Gässchen und kleine Plätze vom Hafen bis auf den Hügel hinauf. Unter dem Schutz der filigranen, pfeilförmigen Turmspitze der Kathedrale zeugen Fachwerkhäuser von der starken intellektuellen und künstlerischen Ausstrahlung der Stadt.








Unsere Fahrt führt uns weiter nach Trégastel. In der Touristeninfo erhalten wir einen Stadtplan. Die nette Mitarbeiterin kreist uns alle Sehenswürdigkeiten sowie Wohnmobilstell- und Campingplätze ein.
Wir beginnen an der nördlichsten Spitze der Halbinsel und parken auf dem Wohnmobilparkplatz. Von dort aus sind es nur ein paar Schritte bis zur "Pointe du Château" mit ihren riesigen Granitblöcken. Vorbei am „Castel Meur“ , dem Haus zwischen den Felsen, blicken wir kurze Zeit später in den Abgrund des Gouffre.






Durch wundervolle Aussichten auf das Meer mit einer Vielzahl kleinerer Inseln und größerer Felsen kann man dem Wanderweg GR 34 folgen. Wir klettern ein bisschen durch die Felsen und laufen danach zum Parkplatz. Anschließend fahren wir zum Camping Municipal Bag Ar Villin. Der Empfang ist erst ab 17.30 Uhr wieder besetzt. Der Campingplatz liegt direkt am Meer und macht einen ordentlichen Eindruck. Wir besichtigen die Sanitärräume und kommen zu dem Entschluss, dass man es hier gut aushalten kann.
Weil unsere Vorräte aber aufgebraucht sind, müssen wir eine Einkaufsmöglichkeit finden.
Leichter gesagt als getan. In der Bretagne, das ist zumindest unser Empfinden, gibt es nicht so viele Supermärkte wie beispielsweise in Südfrankreich, wo quasi hinter jedem Kreisel eine Einkaufsmöglichkeit lauert. Also zücke ich mein Handy und bitte Google, uns zum nächstgelegenen Supermarkt zu lotsen. Kurz darauf stehen wir vor dem Super U in Trebeurden. Hier decken wir uns reichlich mit dem Notwendigsten ein. Man weiß ja nie, wann wir wieder einen Supermarkt finden. Und da wir nicht weit von Trégastel und Perros Guirrec entfernt sind, bietet sich der Campingplatz du Port in Landrellec zum Übernachten an.

Wir melden uns an und bekommen sogar noch einen Stellplatz direkt am „Meer“, was aber wieder mal nicht da ist. Es ist gar kein Meer zu sehen, nur Watt, da wir in einer Bucht stehen. Keine Ahnung, wie und wann es möglich war, solch ein phänomenales Foto von diesem Campingplatz aufzunehmen, wie es am Eingang hängt. Vielleicht kommt das Meer ja noch und dann stehen wir mit den Füßen im Wasser, „les pieds dans l’eau“, wie angepriesen.

Die Boote liegen auf der Seite und ein Fischer watet in Gummistiefeln zu seinem Boot. Da muss sich aber noch gewaltig was tun, bis er losschippern kann. Wir sitzen lange draußen und kaum zu glauben – langsam tut sich etwas.


Wir satteln die Räder und fahren Richtung Sonnenuntergang auf die gegenüber liegende Seite des Campingplatzes. Dort ist es herrlich. Die Felsen, das blaue Meer und jede Menge Steinmännchen.
Wir nutzen die Zeit und bauen ein eigenes.


Es dauert hier bekanntlich recht lange, bis die Sonne untergeht. Hinter uns hören wir Stimmen. Zwei Pilgerinnen bepackt mit Rucksäcken und Wanderstöcken nähern sich in Begleitung eines niedlichen Jack-Russell-Terriers. Die beiden singen aus voller Kehle ein Lied, in das ich gleich mit einstimme. Bei uns heißt es: „Was wollen wir trinken, sieben Tage lang …“ im Original heißt es „son ar chistr“, die Franzosen nennen es das Cidrelied. Ein Stückchen oberhalb entdecken wir einen Campingplatz, auf dem ein einziges Wohnmobil steht.
Wir vermuten hier den CP Municipal, schreiten, die Fahrräder schiebend durch ein kleines weißes Türchen und schauen uns um. Hier gibt es traumhafte Parzellen mit fantastischer Sicht auf das Meer.

Bevor ich die Toiletten in Augenschein nehmen kann, erblicke ich einen Schäferhund und zwei Personen vor ihrem Wohnmobil. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch und nein, es handelt sich hier nicht um den Camping Municipal sondern um den Camping GCU, einen privaten Campingplatz Groupement des Campeurs Universitaires de France, wie uns der freundliche Mann erklärt. Mit einer Jahresmitgliedschaft zu 40 € kann man auf solchen Plätzen Urlaub machen, sofern was frei ist. Denn eigentlich sind diese Plätze Schulen und Universitäten vorbehalten, so sei vor kurzem erst eine deutsche Jugendgruppe aus der Partnerstadt Konstanz am Bodensee hier zu Gast gewesen.

Nach einem schönen Sonnenuntergang radeln wir zutiefst beeindruckt zurück zu unserem Wattplatz.