Hallo liebe Wohnmobilgemeinde,
nach einigen Jahren steht mein zweiter Wohnmobilurlaub an. Erfahrungen mit Wohnwagen habe ich vor rund 30 Jahren schon gesammelt. Mein Name ist Oliver, ich bin knapp 50 und wohne im schönen Trier.
Ich habe an die Community ein paar Frage und bin mir bewusst, dass darauf keine homogenen Antworten kommen können. Mich interessieren aber die wohl unterschiedlichen subjektiven Meinungen und Erfahrungswerte, die ich in meinen Entscheidungsprozess einfügen könnte. Über die Suche konnte ich keine richtig zufriedenstellenden Antworten ableiten (außer die Frage zur "Fähre", die habe ich noch nicht ausreichend recherchiert).
Im Sommer 2019 geht es für 24 Tage von Trier aus nach Schweden.
Als Mietangebot habe ich jetzt ein Mobilvetta Kea P 65 (Teilintegriert, 3.200 Euro, Fiat Ducato Multijet 150 PS, Modell 2109, 3,5 Tonnen, Zuladung: bis zu 357 kg, 7,38 m lang, mit TV, DVD, Tisch+Stühle, Campernavigationssystem)
[Link posten ist mir noch nicht erlaubt] *****/mobilvetta/kea
und alternativ ein Carthago C-Tourer I 144LE- PrCL (was heisst PrCl?) (Vollintegriert, 3.650 Euro, Modell 2018, 130 PS, bis 4,25 Tonnen zugelassen, Zuladung bis zu 950 kg, 6,99 m lang, KEIN Tisch+Stühle, KEIN TV (verkraftbar!))
[Link posten ist mir noch nicht erlaubt] ******/carthago-c-tourer-i-144-le-epic-im-test-kurzes-wohnmobil-mit-langem-bett-dank-schiebetechnik/
Mir hat heute ein erfahrener Camper gesagt, er würde auf jeden Fall einen Carthago jedem italienenischem Modell vorziehen und hat mir im Gespräch meine Entscheidung nicht leichter gemacht. Folgende Knackpunkte beschäftigen mich oder sind mir aufgefallen:
"Unentschieden"
Die Aufteilung ist fast identisch, der Mobilvetta 37 cm länger (dafür hat der Carthago das schiebbare Bett "in" der Dusche).
Punkt für den Carthago
Das Hubbett im Carthago ist über den Fahrersitzen, beim Italiener über der Sitzgruppe. Hier kann meine Frau oder ich schon früher ins (Hub-)bett, ohne dass man kraxeln muss.
Punkt für Mobilvetta
Der Preis, Ersparnis von mehr als 500 Euro (Tisch+Stühle sind dabei)
Die Preisdifferenz ist für uns nicht entscheidend, wenn es denn ein "besser!" oder "schlechter!" gibt. Hier nun meine Fragen.
OFFEN:
1. Die Qualität der Matratzen: Bei unserem ersten Wohnmobilurlaub mit einem Bürstner waren die Matratzen(?) oder Unterlage so schlecht, dass meine Frau wochenlang Nackenschmerzen hatte. Glänzt hier vielleicht der Cartagho?
2. Fähre: Der Carthago geht mit seinem Gewicht nur noch als LKW auf die Fähre. Angeblich viel teurer oder schlechter … aber ich habe das nicht so empfunden, bei einer ersten Recherche ohne zu Wissen, wie die Tour von uns aussehen wird.
3. Fahrgeräusche und -komfort: Ist der Carthago wirklich deutlich geräuschgedämmter, knarzt auch weniger und liegt besser auf der Straße??
4. Praxis: Ist ein Carthago so viel besser durchdacht, wenn denn, dass man in einem dreiwöchigem Urlaub lieber etwas mehr Geld ausgeben sollte.
5. Wir fahren mit zwei Kindern (5 und 7 Jahre) und zwei Erwachsenen und vielleicht(!) nehmen wir die Fahrräder mit um besser in eine Stadt kommen zu können. Wie schnell ist man erfahrungsgemäß an der Zuladungsgrenze von 357 kg?
Ich bin neugierig, ob ich hier Antworten und Hilfe finden kann. Vorab vielen Dank für den einen oder anderen Beitrag und auch ggf. Hinweis auf bestehendes Thema, in dass ich mich wohl erst aufwendig reinlesen müsste (und mir aber das "Gefühl" für eine halbwegs solide Meinungsbidung fehlt.)
Gruß,
Oliver