Die erwachsenen Kinder hüten das Haus.
Der Plan ist zur französischen Atlantikküste zu fahren.
Zum Geburtstag gab es die passenden Reiseführer in denen wir entdeckten, das es auf dem Weg dahin schon viel schönes gibt.
Gebucht haben wir nichts um irgendwo auch länger bleiben zu können wenn es schön ist.
Leider war das Wetter oft so unbeständig ,dass wir keine Lust hatten länger zu bleiben und so viel weiter gefahren sind als wir eigentlich wollten.
Am Mittwoch den 24.April können wir vormittags starten und übernachten in Bouillon in Belgien mit Blick auf die Burg.

In der Burg waren wir nicht weil es zu spät war und wir vor einigen Jahren sie schon mit den Kindern besuchten.

Weiter geht´s nach Orlèans . Wir stehen auf den Campingplatz Olivet und fahren mit den Rädern in die Stadt.


Wir flüchten vor einem heftigen Schauer in die Kathedrale, schaffen es dann trocken zurück zum Womo.
Da die Wettervorhersage für die Dordogne grottenschlecht ist, entschließen wir uns dazu in den Süden nach Carcassonne zu fahren.
Auf der gesamten Fahrt regnet es in Strömen ! Angekommen kommt die Sonne wieder raus.
Zwei Nächte bleiben wir auf dem Campingplatz de la Citè.


Weiter geht`s ... Zwischenstopp in Lagrasse

Endlich kommt die Sonne raus !!! Zwei Nächte bleiben wir im Camping Les Ayguades in Gruissan und machen das was wir uns so vorstellten : ein bischen Radfahren und dann in der Sonne sitzen bis man am Strand spaziert....und morgens draussen in der Sonne frühstücken.

Am Abend :

Morgens um 6.00 Uhr :

Mit den Rädern zur Saline :

Oben von der Burg :

Dann also weiter durch die Pyrenäen... Halt in Villefranche de Conflent :


Es geht hoch !
Col de Puymorens - 1915m hoch

Eigentlich wollten wir nach Andorra ,wenn wir schon mal in der Gegend sind,aber die Strasse war gesperrt. Später hören wir von Schweizern ,dass es sich nicht lohnt, man fährt nur hin um da gewesen zu sein. Naja, getankt hätten wir trotzdem gerne...
Wir übernachten in Aliat Camping des Grottes

Wir biegen falsch ab und landen in Les-Bordes-sur-Lez. Und kehren um da es für uns eine Sackgasse ist.

Zwischenstopp in St Bèat


Eine Nacht bleiben wir in Bagnères-de-Luchon und fahren mit den Rädern durch den Ort...und am See vorbei

Der nächste Pass : Col de Aspin 1489m


Und dann auch noch der : Col de Tourmalet ... der von der Tour de France ... 2115 mhoch

Ausser Nebel haben wir nicht so viel gesehen...

Dann waren wir also in Lourdes . Camping de la Forèt

Im Womo-Reiseführer stand :
"Was immer man von wundertätigen Quellen halten mag, der feierliche Ernst und die Hoffnung in den Augen der Prozessionsteinehmer berühren und machen betroffen- und dankbar dafür, hier heute als banale Touristen zu stehen."
Besser kann man es nun wirklich nicht schreiben !!!
Aber die Geschäfte sind schon skuril. Maria gibt es auch mit Barometerfunktion...

Weiter nach St-Jean-Pied-de-Port. Die letzte Etappe auf französischem Boden für die Jakobspilger. Angesehen haben wir sie uns im Regen, am nächten Morgen schien die Sonne:


In Espelette hängt Piment an den Hauswänden. Wir kaufen welchen für die Lieben daheim.

Wir lassen jetzt die Pyrenäen hinter uns und sind am Atlantik ...in Biarritz.
Mittags sind wir am Stadtcampingplatz und fahren mit den Rädern in den Ort.


Und tatsächlich sagt die viel benutzte Wetterapp dass es in den nächsten zwei Tagen mal durchgehen schön bleiben soll.
So bleiben wir zwei Nächte im Camping Campèole Les Tourterelles bei St-Girons-Plage.
Die Sonne scheint wie verrückt,leider ist der Wind sehr frisch und Nachts sind es nur knappe 6°C. Aber zum Glück gibt es ein beheiztes Waschhaus...


Nix los....

Schon schön !

Wir sind auch hier nicht länger geblieben,weil das Wetter wieder unbeständiger wurde.
Weit sind wir aber nicht gefahren: mittags waren wir schon am Camping Panorama du Pyla. Direkt "an der großen Düne" auf einem Platz mit Meerblick !!

Und sind direkt vom Platz losgelaufen um die Düne einmal hochzustapfen und zurückzustapfen. Puh.



Und dann war es das mit dem trockenen Wetter...die Vorhersage für den nächsten Tag sagte max. 12°C mit Sturm und Regen. Spass macht sowas nicht am Strand.
Also fahren wir mal wieder weiter und tatsächlich regnet es den ganzen Vormittag und erst Mittags wird es trocken.
Pointe de Grave

Für den nächsten Tag ist wieder reichlich Regen angesagt. Da ist man besser in der Stadt als am Strand aufgehoben. Abends kommen wir am Camping du Lac in Bordeaux an und bleiben zwei Nächte. Bis auf den Kanalgeruch im Sanitärhaus ist es ein guter Ort von dem man sich die Stadt ansehen kann. Per Bus und Tram kommt man ohne Probleme in die Stadt !



Jetzt geht`s weg vom Meer wieder Richtung Westen. Erster Halt St. Emilion. Sehr nett und sehr beliebt bei amerikanischen Touristen.



Wir bleiben in Bergerac Camping la Pelouse und laufen in den Ort


Der Mann mit der Nase

Und abends scheint die Sonne nochmal kurz auf den Ort.

Im Tal der Vèrzère sehen wir uns "Le Village Troglodytique de La Madeleine" an. Höhlen,die von der Steinzeit bis zum Mittelalter besiedelt wurden.
Und Dank Wetterapp haben wir den einen Schauer im Womo bei einer Tasse Kaffee abgewartet und waren beim nächsten Schauer zurück...



Eine Nacht bleiben wir im Camping Huttopia und schauen uns Sarlat-la-Canèda an . Wieder ein sehr hübscher Ort !!



Dann fahren wir nur ein kurzes Stück zum Camping Le Moulin de Bleufond in Montignac- Lascaux.
Einen wunderschönen Blick haben wir vom Womo :

Und der Blick "in die andere Richtung":

Zwei Tage vorher konnten wir über das Handy/Internet Karten für die englischsprachige Führung durch die Höhle von Lascaux um 11.30 Uhr kaufen.

Und waren pünktlich am Eingang. Um zu erfahren daß wir vor "Lascaux IV" stehen, jedoch Karten für "Lascaux II" haben. Der freundliche Guide sagte: "nur fünf Minuten mit dem Auto den Berg hoch". Als wir meinten "wir sind zu Fuß" erwiderte er nur "Good Luck"
... wir haben es rechtzeitig geschafft da zu sein ! Es hat sich wirklich gelohnt !

Das ist nämlich so : Lascaux I ist die "orginale" Höhle , Lascaux II der erste Nachbau in dem wir waren, Lascaux III eine Wanderausstellung und Lascaux IV ein nigelnagelneuer Komplex in dem die komplette Höhle nachgebaut wurde und "mit modernen Medien" ergänzt wurde.
Für uns war Lascaux II genau richtig !
Am späten Nachmittag sind wir noch durch Montignac spaziert:


Und endlich konnten wir mal wieder in der Sonne frühstücken !

Dann ein Halt in Collonges-la-Rouge

Der pfiffige Bürgermeister des Ortes hat die Initiative "Schönstes Dorf Frankreichs" gegründet. Und -oh Wunder- sein Dorf war das erste mit diesem Titel...


Da wir "gerade in der Nähe" sind fahren wir zur Höhle "Gouffre de Padirac". Dank der Vorsaison müssen wir nicht anstehen.



Wir übernachten auf dem Camping le Paradis du Camper in Rocamadour. in der Nähe des CP´s ist ein phantastischer Aussichtspunkt auf den Ort. Leider sind wir so spät dass die Sonne schon "hinter dem Berg" verschwunden sind. So schonen wir unsere müden Füße und laufen nicht mehr zum Ort. Da wir in den letzte Tagen so viele schöne Orte angesehen haben , haben wir auch nicht das Gefühl etwas zu verpassen.
Am nächsten Morgen gibt es bei der Weiterfahrt noch einen Fotostopp :

Nun geht`s quer durchs Land Richtung Auvergne :


Auf dem Campingplatz La Ribeyre in Murol waren wir die einzigen Gäste, die Saison hat noch nicht begonnen.
Kein Wunder, in der Nacht hatten wir nur 3°C !!

Wir sind auch eher aus Senimentalität auf diesen Platz gefahren, da wir vor vielen Jahren mit den Kindern dort einen schöne Zeit hatten.
Im Burgund ging es noch zu den Resten der Abtei in Cluny

Übernachtet haben wir in Cormatin auf dem CP Le Hameau des Champs. Das nette Schloss nebenan hatte leider schon geschlossen, aber der Abendspaziergang war auch so schön !!


Ein kleines Highlight war die Mittagspause auf dem Stellplatz in Goncourt an der Maas !!


Unsere letzte Übernachtung war in Thionville direkt an der Mosel

Unser Plan war eigentlich noch ein bis zwei Übernachtungen in den Ardennen oder so zu machen. Und wieder informierte uns das Handy über grottenschlechtes Wetter so dass wir davon Abstand nahmen und schon Freitags zu Hause waren.